Möglicher Arbeitsablauf für das Notfalldatenmanagement

Viele Praxen fragen uns, wie sie das Verwalten des Notfalldatensatzes (Lesen und Schreiben) denn am Besten in ihren Praxisablauf integrieren könnten. Möglicherweise ist der folgende Ablauf für Ihre Praxis praktikabel:
Wenn der Patient in Ihre Praxis kommt, wird an der Anmeldung die egK eingelesen mit dem bereits vorhandenen NFDS (Notfalldatensatz), falls bereits ein solcher auf der Patientenkarte existiert.
Wenn dies geschehen ist, wird dieser Datensatz in Q-MED beim Patienten hinterlegt und kann von jedem beliebigen Arbeitsplatz geöffnet und bearbeitet werden. Der Patient nimmt seine eGK an sich und geht ins Wartezimmer.
Der behandelnde Arzt kann dann während der Patient im Sprechzimmer sitzt, diesen NFDS lesen und ändern. Die eGK des Patienten wird für diesen Vorgang nicht benötigt, muss also nicht im KT (Kartenterminal) stecken.
Abschließend muss der geänderte NFDS vom Arzt signiert werden.
Dazu muss der eHBA des Arztes im KT stecken. Der Arzt gibt jetzt seine PIN ein. Alles wird in Q-MED abgespeichert.
Verlässt der Patient das Sprechzimmer, geht er zur Rezeption, um sich ggf. ein Rezept abzuholen, dann wird dessen eGK in das dortige KT gesteckt, der Arzthelfer öffnet den NFDS und schreibt den vom Arzt geänderten NFDS auf die eGK.
Sollte diese Arbeitsaufteilung für Ihre Praxis nicht zweckmäßig sein, können Sie als Arzt auch den vollständigen Vorgang vom Auslesen des NFDS, über dessen Änderung, Signierung und finalem Schreiben des geänderten NFDSes auch in Ihrem Sprechzimmer ausführen.
In jedem Fall empfehlen wir die Anschaffung von einem weiteren stationären KT für Ihr Sprechzimmer.
Erstellungsdatum: 29.12.20 11:11     Letzte Aktualisierung: 29.12.20 11:11